Preise von Holzfenstern

Ein Überblick über die Preise von Holzfenstern

Kunststofffenster stellen die preisgünstigste Fenstervariante dar, es gibt sie sogar im Holzdekor zu kaufen. Dennoch erfreuen sich die teureren Holzfenster ungebrochener Beliebtheit, denn Kunststoff kann niemals echte Holzqualität erreichen.

Gepflegte Holzoberflächen sehen nicht nur schön aus, sie besitzen auch eine ganz unnachahmliche Haptik. Freunde hochwertiger Holzfenster nehmen gern in Kauf, dass das Naturmaterial besonderer Pflege bedarf – mit einem Flügelup®-Wetterschutzprofil lässt sich die Zeit bis zum nächsten Neuanstrich verlängern. Wo liegen die Preise für Holzfenster?

Mit diesen Preisen für Holzfenster sollten Sie rechnen

Holzfenster kosten mehr als Kunststofffenster, preislich noch weiter darüber liegen zumeist Aluminiumfenster. Jedoch kann ein Holzfenster je nach Holzart und Ausstattung auch teurer als ein günstiges Alufenster werden. Exotische Hartholzarten und rustikale Eiche haben natürlich ihren Preis, gelten aber auch als besonders robust und gleichzeitig edel.

Das preiswerteste Holzfenster besteht aus Kiefernholz, Fichte kostet etwa 5 % Aufschlag. Lärchen- und Eukalyptusholz sind mit ca. 10 % Mehrkosten zu veranschlagen, Eichenholzfenster liegen preislich ungefähr 25 % über dem Preis von Kiefernholzfenstern.

Werfen Sie mit uns einen Blick auf die Preistabelle:
– einflügeliges Holzfenster, 510 x 510 mm, Kiefer, etwa 110 – 160 EUR
– einflügeliges Holzfenster, 800 x 800 mm, Kiefer, etwa 260 – 300 EUR
– einflügeliges Holzfenster, 1000 x 1000 mm, Kiefer, etwa 300 – 350 EUR
– einflügeliges Holzfenster, 1600 x 2000 mm, Kiefer, etwa 700 EUR

Bei diesen Preisen handelt es sich um ungefähre Richtwerte für Fenster einfachster Ausstattung mit Zweifachverglasung. Je nach Anbieter können die tatsächlichen Kosten variieren. Außerdem kommt zum Preis noch der Einbau hinzu.

Aufpreis für Extras mit einkalkulieren

Sämtliche Extras kosten einen Aufpreis, den Sie in Ihre Rechnung mit einbeziehen sollten. So kosten glasteilende Sprossen in einfacher Form an einem 1 qm großem Fenster etwa 130 EUR mehr. Wer an einer viel befahrenen Straße wohnt oder aus einem anderen Grund besonderen Schallschutz wünscht, legt für ein kleines SSK4-Fenster noch einmal um die 100 EUR auf den Basispreis drauf. Und dies sind bei weitem nicht die einzigen Extras, die Mehrkosten nach sich ziehen.

  • Ästhetisch ausgeformte Profile verbessern die Optik, edel abgerundete Rahmenkanten kosten etwa 2 bis 10 % mehr.
  • Der Ug-Wert gibt den Wärmeverlust durch das Fensterglas an. Für einen niedrigen Ug von 0,7 bei einer Dreifachverglasung bezahlen Sie bei einem normal großen Fenstermodell um die 15 bis 20 EUR mehr. Günstiger: Zweifachverglasung mit Ug-Wert bei 1,1.
  • Der thermisch getrennte Randverbund kostet beim durchschnittlich großen Fenster je nach Ausführung etwa 5 EUR mehr.
  • Für Sicherheitsglas unterschiedlicher Stufen wird Ihnen einen Mehrpreis von etwa 40 bis 70 EUR in Rechnung gestellt, wenn es sich um ein mittelgroßes Fenster handelt.
  • Schönes Strukturglas kostet Sie etwa 5 bis 40 % mehr, je nachdem, welche Art der Strukturierung Sie wünschen. Fein satiniertes Glas ist besonders teuer, während gröbere Texturen tendenziell kostengünstiger sind.
  • Für Sicherheitsbeschläge der Stufe WK 2 nach DIN V ENV1627 zahlen Sie etwa 50 EUR mehr, die einfache Sicherheitsstufe WK 1 kostet Sie einen Aufpreis von etwa 15 EUR.
  • Im Grundpreis des Holzfensters sind in der Regel keine Griffe enthalten. Diese kosten einen Aufpreis von etwa 5 bis 40 EUR, je nachdem, welche Ausführung Sie wünschen.
  • Ein eingebautes Ober- oder Unterlicht wird Sie bei einem mittelgroßen Fenster etwa 80 EUR mehr kosten.

Weitere Sonderwünsche wie eine Außenfensterbank aus Aluminium, Fenster-Anschlussprofile, Rollläden verschiedener Sorten, eine Verbreiterung des Rahmens und ein farbiger Anstrich werfen ebenfalls Zusatzkosten in unterschiedlicher Höhe auf. Zudem gibt es noch mehrflügelige Fenster und aufwändig zu erstellende Sonderformen mit Rundbögen oder in der Dreiecksvariante. Interessant: Sie können sich Ihr Wunschfenster bei einigen Anbietern online selbst konfigurieren – und haben dabei auch den Preis ständig im Blick.

Mehrkosten machen einen hohen Preisanteil aus

Ein Holzfenster mit einem Basispreis von 250 EUR kann durchaus am Ende 500 EUR oder mehr kosten, je nachdem, welche Extras Sie gewählt haben. Im Grunde genommen ist dies vergleichbar mit einem Brillenkauf: Der Anbieter wirbt mit dem niedrigsten Basispreis, der allerdings höchst selten vom Kunden tatsächlich gezahlt wird.

Bedenken Sie beim Kauf Ihrer neuen Fenster, das Holz bei guter Pflege eine höhere Lebensdauer als Kunststoff besitzt. Außerdem entscheiden Sie sich für einen nachhaltig angebauten Rohstoff, der bei der späteren Entsorgung keine Probleme bereitet. Für diese Vorzüge lohnt eine Mehrinvestition – die sich auch in einer besonders schönen Optik niederschlägt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert